Das BIPT hat eine Studie über die Nachhaltigkeit der Telekomnetze in Belgien durchführen lassen. Die Studie analysiert den Fußabdruck der Telekomnetze, wobei spezifisch die Entwicklung des Energieverbrauchs, des CO2-Ausstoßes, des Wasserverbrauchs und der Müllentsorgung in den vergangenen 4 Jahren in Betracht gezogen wird.

Aus der Studie geht hervor, dass Nachhaltigkeit bereits ein wichtiges Thema für die drei untersuchten Telekombetreiber ist und dass sie schon mehrere Initiativen und Ziele planen. In der Periode 2018-2021 haben ihr Energieverbrauch sich um 11% und der CO2-Ausstoß sich um 38% gesenkt. Obwohl der belgische Telekommarkt durch den Kauf von Emissionsrechten bereits CO2-neutral ist, werden weitere Anstrengungen gemacht, um den CO2-Ausstoß noch mehr zu vermindern. Die Betreiber streben auch die Wiederverwendung und das Recycling von unter anderem Nachrüstdecodern und Modems an, um den Müllberg zu verringern.

Diese erste Studie bildet für das BIPT einerseits die Grundlage für die Fortsetzung der Marktüberwachung und andererseits für die Überprüfung, welche weiteren Aktionen mit Bezug auf Nachhaltigkeit unternommen werden können.

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